Über uns

Am 21. Februar 2010 gründeten einige Eisenbahnenthusiasten in Limburg den Verein „Arbeitsgemeinschaft Mechanische Stellwerke e.V.", um so den Abriss des Stellwerks „Balduinstein Ost“ zu verhindern. Die Arbeitsgemeinschaft versucht langfristig, wertvolle Zeugnisse der Eisenbahngeschichte als Denkmäler zu erhalten, zu sanieren und anschließend zu nutzen.
Nach langer Zeit und schwierigen Verhandlungen konnte das Stellwerk nun von der Deutschen Bahn angemietet werden.

Die Eisenbahn besteht bekanntlich nicht nur aus Lokomotiven und Waggons, auch die für den sicheren Eisenbahnbetrieb notwendige Sicherungstechnik ist es wert, erhalten zu werden. Diesem Ziel haben wir uns verschrieben.

Wir sind ein geselliges, lustiges Team mit vielen Interessenlagen, haben handwerkliche Erfahrung und besitzen den Ehrgeiz, aus diesem Stellwerk ein Schmuckstück zu machen.

Abgesehen davon werden mit allen Helfern regelmäßig Feste und gesellige Abende mit reichlich Gesprächsstoff veranstaltet.

Unser erstes Objekt war das Stellwerk "Balduinstein Ost". Über die dortigen Aktivitäten zwischen 2010 und 2018 können Berichte unter Restaurierung nachgelesen werden. Schweren Herzens haben wir uns dann im Jahr 2018 entschlossen, den Pachtvertrag für das Stellwerk zu kündigen und uns aus Balduinstein zurückzuziehen. Näheres hierzu ist unter Aktuelles beschrieben.

Das aktuelle Domizil und somit das Ziel unserer Aktivitäten ist das Bahnhofsgebäude von Rotenhain im Westerwald, gelegen an der Oberwesterwaldbahn von Limburg nach Altenkirchen (Sieg). Das Bahnhofsgebäude befindet sich in Privatbesitz und besitzt noch das vollständige Fahrdienstleiterstellwerk, welches wir zwischenzeitlich wieder funktionsfähig hergerichtet haben, so dass wir die Technik den interessierten Besuchern bei verschiedenen Gelegenheiten vorführen können.

Seit 2021 steht der Bahnhof Rotenhain in seiner Gesamtheit (also das Empfangsgebäude mit Stellwerk und Güterschuppen, aber auch die Spannwerksanlage im Außenbereich) sogar unter Denkmalschutz. Mit einem Baujahr in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ist der Bahnhof somit das jüngste Denkmal in der Ortsgemeinde Stockum-Püschen.

Auch nachdem der Bahnhof nun unter Denkmalschutz steht, haben wir noch viel vor. Neben der schrittweisen Restaurierung des Gebäudes (z.B. Erneuerung des Anstriches) gehört insbesondere die Wiederherstellung der Technik zu unseren Schwerpunkten. Auch soll mittelfristig ein Signalgarten im Freigelände entstehen, um den Besuchern auch die einstmals vom Stellwerk aus bedienten Signale in Funktion vorführen zu können. Es gibt noch einiges zu tun, wofür auch "Manpower" benötigt wird. Aber auch Spenden oder Mitgliedsbeiträge helfen uns, unsere Ziele zu verwirklichen.

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Das freut uns! Wie Sie uns unterstützen können, finden Sie auf der Seite Kontakt. Dort können Sie auch einen Mitgliedsantrag im PDF-Format herunterladen.

 

 

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